Ihre Hochzeit soll zu einem Ereignis werden, an das sich die Brautleute und Gäste ein Leben lang erinnern? Dann lassen Sie sich doch einfach von Hochzeitstraditionen aus anderen Kulturen inspirieren. Wenngleich eine Eheschließung in anderen Ländern auf Vereinbarungen zwischen den Brauteltern basiert, nehmen auch dort Festtagskleidung, Parfum und Schmuck immer einen hohen Stellenwert ein. In Finnland gehört der Mitsommertag zu den begehrten Daten für eine Hochzeit. Anders als in Deutschland behält der Bräutigam seinen Verlobungsring gleichzeitig als Ehering, während er seiner Braut zusätzlich einen Trauring an den linken Ringfinger steckt. Zu den Favoriten für eine Hochzeit bei unseren skandinavischen Nachbarn gehören Trauringe aus Gold oder Silber in unterschiedlichen Ausführungen. Zu den weltweit beliebten Sitten bei einer Hochzeit gehört das Werfen von Blumenblättern oder Reis, sobald sich ein Paar das Ja-Wort gegeben hat. In Polen wird der Brautschleier den Gästen überlassen. Wer ihn fängt, wird als nächster heiratswilliger den Gang zum Traualtar antreten. Weitaus verbreiteter ist der Brauch, nach der Hochzeit den klassischen Blumenstrauß den Brautjungfern zuzuwerfen. Temperamentvoll geht es in lateinamerikanischen Ländern zu. So steht beispielsweise in Brasilien ein buntes Spektakel am Vorabend einer Hochzeit auf dem Plan. Gefeiert wird der Abschied vom Junggesellendasein und dies auch bei der Braut. Diese alte Tradition hat sich längst auf europäischem Boden unter Brautleuten etabliert, die zum Teil verkleidet am Vorabend der Hochzeit durch die Straßen ziehen. Spektakulärer geht es in Süd-Ost-Europa zu. Der rumänische Bräutigam muss eine Reihe von Mutproben bestehen wie das Besteigen hoher Bäume, von denen Hochzeitsutensilien heruntergeholt werden müssen. Wer hierzulande auf ein Symbol der Liebe setzt, das auch im späteren Alltag an dieses einschneidende Ereignis erinnern soll, bleibt da lieber beim klassischen Schmuck und wählt Ringe aus edlen Materialien, die zum Zeichen inniger Verbundenheit werden.