Wer bei einem Heiratsantrag denkt, jetzt beginnt eine wunderschöne Verlobungszeit bis zum Fest der Liebe wird wohl nach der Verlobung / dem Antrag sein „blaues Wunder“ erleben. Denn mit dem Heiratsentschluss beginnt für Braut und Bräutigam der Stress erst: Die Planung der Hochzeit. Neben einer Location sind Punkte wie Catering, Klamotten, Hochzeitstorte und Gäste elementar in der Planung. Aber auch die Ringe sind als wichtigstes Symbol der Heirat müssen gesucht und organisiert werden. Nur kleinere Merkmale einer gelungenen Hochzeit werden oftmals übersehen. So zum Beispiel der obligatorische Blumenstrauß der Braut oder das Ringkissen. „Das Ringkissen? – Davon habe ich nun noch nie etwas gehört! Wofür brauche ich so etwas denn nun wieder?“ Was ist ein Ringkissen? Ein Ringkissen ist ein traditioneller Gegenstand einer Hochzeit. Dieses wird nach altem Brauch bei der Trauung (sowohl kirchlich als auch standesamtlich) verwendet, ist allerdings ein freiwilliges und nicht verpflichtetes Accessoire. Dieses edle, kleine Kissen wird meist von den Trauzeugen während der Zeremonie getragen. Hierauf werden die Partnerringe besonders ausschweifend und schön zur Schau gestellt und präsentiert. Die Ringen werden dann dem Brautpaar zum Ringtausch gereicht. Wird sich von einem Brautpaar gegen ein Ringkissen entschieden, werden die Ringe in der Regel auf einem Silbertablett gereicht. Auch ist natürlich optional möglich, die Ringe auf einem Ringkissen zu platzieren, welches wiederum auf einem Tablett aus Silber liegt. Wie sieht ein Ringkissen aus? Die angehenden Brautleute können je nach Geschmack ihr Ringkissen individualisieren. Dies beginnt bei der Art des Stoffes und geht über dessen Form und Größe bis hin zur Farbe und Verzierung. Meist wird das Ringkissen aber dezent gehalten, da die Trauringe im Vordergrund stehen sollten. Oftmals werden auch die Initialen des Paares in die Ringkissen gestickt und / oder das Datum der Trauung. Ringkissen sind für einen relativ kleinen Preis von ca. 10 bis 100 Euro erhältlich.